Eine Zeitreise mit in.takt
Am 12.Oktober 2019 nahm der junge Chor in.takt das Publikum zu einer Zeitreise mit.
Dieses Mal wurde ebenfalls Schauspiel und Musik miteinander kombiniert. Die musikalische Gestaltung übernahm Chorleiterin Josephine Klein. Sie orientierte sich bei der Liedauswahl an den Wünschen der Chormitglieder. So wurde nach und nach deutlich, dass der Wunsch besteht, Songs der neuen Deutschen Welle zu singen.
Es wurden die Lieder „Ich war noch niemals in New York“ und „Völlig losgelöst“ interpretiert. Das Solo von Elke Bühler „Neue Männer braucht das Land“ sowie das Duett „Blaue Augen“ von Nadja Klement und Karina Fabian präsentiert.
Schnell war klar, dass das Konzert noch weitere Songs aus anderen Genren, jedoch in deutscher Sprache, beinhalten soll.
So wurde in einem ganzen besonderen Arrangement „Engel“ von Rammstein vorgetragen und als Gegensatz dazu das romantische Lied „Wenn ich ein Vöglein wär“. Auch ein klassisches Stück war vertreten: „Ungewitter“ von Robert Schumann, aus dem Jahre 1849.
Um die Stücke wurde eine Rahmenhandlung, welche von Julia Lerner und den Sängern erarbeitet wurde, geschrieben. Es entstand die Idee, dass der Hauptakteur (gespielt von Eduard Ruml) eine Zeitreise antritt. Er begegnet dabei Menschen der jeweiligen Zeit und findet dabei einen neuen Freund (Klaus Dannecker).
Ein Highlight des Konzertes war der Auftritt des Männerchores „MannOMann“ aus Wernau, unter der Leitung von Andreas Baumann. MannOMann glänzte ebenfalls mit deutschsprachigen Liedern, „ 80 Millionen“ oder dem humorigen „Lass mich dein Badewasser schlürfen“ sowie mit dem schwäbischen Stück „Die Spinn muss weg“. Im Publikum gab es lachende Gesichter.
Am Ende der Zeitreise erlitt der Hauptdarsteller eine Bruchlandung mit der Zeitmaschine, welche jedoch gut ausging und ihn zum Nachdenken anregte. So versöhnte er sich mit seiner Frau und war froh, wieder heil zu Hause angekommen zu sein.
Der junge Chor in.takt präsentierte sich musikalisch als auch schauspielerisch wieder offen und engagiert, so dass der Konzertabend ein voller Erfolg war.
Ein Dank geht an Josephine Klein, Julia Lerner, an alle Chormitglieder, welche geplant, organisiert, gebaut und entworfen haben sowie der Technik und der genialen Band.
Fotos von Jannis Rong
Bericht der Esslinger Zeitung:
Bericht aus der Nürtinger Zeitung: